Chronik der RDL

Gründung
Irgendwann im Frühjahr/Sommer 1990 fanden sich 6 Dart-Mannschaften zusammen, um einen regulären Ligaspielbetrieb aufzunehmen. Eigentlich wollten einige dieser Mannschaften am Spielbetrieb der DSAB, der sogenannten Löwen-Dart-Liga, teilnehmen. Dem stand jedoch dagegen, daß bei der DSAB nicht die Mannschaften Mitglieder sind, sondern die Automatenaufsteller. Diese melden die Mannschaften und zahlen einen recht hohen Einstandspreis und Startgebühren, die sie sich mit den Wirten teilen. Es fanden sich jedoch keine Automatenaufsteller, die die Mannschaften melden wollten bzw. konnten.
Ligastart

Nach dem schon 3-4 Spiele durchgeführt wurden, fanden sich innerhalb kurzer Zeit noch weitere 6 Mannschaften, die am Ligaspielbetrieb teilnehmen wollten. Man setzte sich also wieder zusammen und startete die Spielsaison neu; wobei die schon gespielten Paarungen mit einbezogen wurden.

Gründerväter und Initiatoren
Als Hauptinitiatoren sind hier zu erwähnen:
Gerd Fleck als Ligakapitän, vom DC Tukan in Bad Säckingen & Hans-Jörg Heine als 2. Vorstand, damals Wirt im Salsa in Langenau. Sie übernahmen die Hauptarbeit und Organisation des Spielbetriebs.
Der eigentliche Initiator des Ganzen war jedoch ein Mann, der in der Liga nie groß in Erscheinung trat und auch nur im ersten Jahr selbst mitspielte: Armin Lewitzki vom DC Tukan. Er verkehrte mehr oder minder als Stammgast im Tukan und im Salsa und organisierte ein erstes Freundschaftsspiel der beiden Mannschaften.

Um Fastnacht 90 herum fand dann im Salsa ein Mannschaftsturnier statt. Aufgrund der daraus resultierenden Kontakte nahm dann der Gedanke zur Aufnahme eines organisierten Spielbetriebs konkrete Formen an.

Regelung und Arbeit
Im Juli 1990 wurde Fritz Lehmann, seit kurzem Mitglied im DC Tukan, von Gerd Fleck dazu überredet, für die Liga als Schriftführer tätig zu werden, da er einen Computer hatte um die Auswertungen zu machen. Er übertrug als Erstes die, bis zu diesem Zeitpunkt wenigen,  mündlichen Absprachen zur Regelung des Spielbetriebs auf Papier und ergänzte sie um eine ganze Reihe weitere Regelungen, die bei der folgenden Kapitänssitzung besprochen und vollumfänglich übernommen wurden. Zudem verhalf er der Liga zu ihrem heutigen Namen  RegioDartLiga und kreierte ein entsprechendes Logo.

Weitere Daten:
1990
Gründung der Liga.
Erst 6 Mannschaften und nach Neustart 12 Mannschaften nahmen teil.

1993
Auf Initiative von Fritz Lehmann wird entsprechend dem Vereinsrecht eine 5-köpfige Vorstandschaft eingeführt. Die Arbeit des Schriftführers wird aufgeteilt in Schriftführer und Ligasekretär.

1994 19 Mannschaften spielen in 2 Gruppen in der C-Liga.

1995 31 Mannschaften spielen in 2 Gruppen in der C-Liga und 1 Gruppe in der neuen B-Liga.

1996
Gerd Fleck tritt als Ligakapitän zurück.
Karl-Heinz Ruef, im Vorjahr als 2. Vorstand gewählt, übernimmt bis zur nächsten Jahreshauptversammlung kommissarisch die Ligaleitung.

Jahr des Kampfes
Ein Wirt versucht kurz vor Ende der Saison, per Gerichtsentscheid durchzusetzen, daß die Saison noch mal komplett neu gespielt werden soll. Aufgrund seiner Art des Umgangs mit Menschen, hatte sich der Dartclub, der unter dem Namen seines Lokales spielte, ein anders Spiellokal gesucht und den Mannschaftsnamen gewechselt. Der Wirt stellte eine neue Mannschaft zusammen und mit dieser sollte nun die ganze Saison wiederholt werden. In diesem Jahr brachten Karl-Heinz Ruef und Fritz Lehmann mehr Zeit beim Rechtsanwalt und im Gerichtssaal zu, als in Kapitänssitzungen.
Ach ja - das Ergebnis der ganzen Geschichte: Der Wirt mußte viel Geld für Gerichtskosten aufbringen und die Liga hatte noch lange Zeit was zum Lachen.

1997
37 Mannschaften spielen in der neu erstellten A-Liga, B-Liga und 2 Gruppen in der C-Liga.
Fritz Lehmann wird Ligakapitän.
Es werden Kontakte in die Schweiz aufgebaut. Spieler der RDL und aus der Schweiz nehmen gegenseitig aktiv als Mannschaftsmitglieder am jeweiligen Ligaspielbetrieb teil.

1998
42 Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil.
Im März werden die Webseiten der Liga ins Internet gestellt.

1999
 Fritz Lehmann gibt den Posten als Ligakapitän aus beruflichen Gründen wieder ab.
Karl-Heinz Ruef wird Ligakapitän.
Es werden Kontakte nach Frankreich aufgebaut, der gegenseitige Besuch von Turnieren mehrt sich, Spieler aus Frankreich sowie aus der RDL  nehmen gegenseitig aktiv als Mannschaftsmitglieder am jeweiligen Ligaspielbetrieb teil.
David Schneider, französischer Spieler beim DC Lucky Soldier, wird Europameister.

2000
Die Ligasaison ist beendet.
Schau´n wir mal, was an erzählenswertem aus der Saison übrig bleibt.

2009
Seit Feb. 2009 hat die Regiodartliga ihre eigene Rechtspersönlichkeit. Das bedeutet unter anderem, das die Regiodartliga rechtlich besser geschützt ist und vor allem auch, das sie selber etwas wie z.B. eine Webseite "besitzen" kann. Fritz Lehmann hat die Übertragung der Homepage zugesichert, und eine der Regiodartliga gehörende Webseite unter www.regiodartliga.de wird eingerichtet.
Mannschaften aus der Schweiz und Frankreich spielen erstmals mit. Die max. Entfernung von Basel ca. 25 Km darf nicht überschritten werden.

2017
Im Jahr 2015/16 hat man versucht ein Verband zu gründen um das Steeldart zu fördern. Nachdem es nicht funktionierte hatte, versucht man nebenbei eine Steeldartliga aufzubauen.
Satzung / Reglement
Inzwischen ist das Reglement auf 13 DIN A4 Seiten angewachsen und in die Bereiche Satzung und Reglement aufgeteilt. Alle diesbezüglichen Änderungen werden in den Kapitänssitzungen besprochen und nur nach mehrheitlicher Zustimmung übernommen.

Ligastruktur
Die Liga an sich ist ein Zusammenschluss von gleichberechtigten Mannschaften mit einer gewählten Ligaleitung, die sich in der Regel aus Vorstandsmitgliedern der Mannschaften zusammensetzt und die den Spielbetrieb organisieren.
Mitglieder der Liga sind die Mannschaften, nicht die einzelnen Spieler.
Gespielt wird Elektronik-Dart, (es werden Pfeilen mit Plastikspitzen auf elektronische Automaten geworfen) in den Spielmodi: 501 Einfach aus, 501 Master Out, 501 Doppel Out und 501 Doppel In und Doppel Out.

Das Spiel
Eine Mannschaft besteht aus mindestens 8 Spielern. Jede/r Spieler/in spielt höchsten 3 Einzel und ein Doppel. Es werden je Mannschaftsbegegnung 20 Spiele ausgetragen: 18 Einzel und 2 Doppel sowie einem „sudden death“ Doppel bei einem Stand von 10 zu 10. Die Spielpaarungen werden per Listennotation zugelost. Der Spieler/in, welche/r zuerst 2 Spiele gewonnen hat, gewinnt den Satz.

Tingelfest
Schon seit Bestehen der Liga wird  jedes Jahr zum Saisonabschluß das Tingelfest ausgerichtet. (Tingel = wirft ein Spieler mit seinen 3 Pfeilen in einem Durchgang weniger als 16 Zähler in der C-Liga, weniger als 19 Zähler in der B-Liga und weniger als 22 Zähler in der A-Liga, ist dies ein Tingel (auf deutsch ein Sc@&*##...Wurf). Der Spieler zahlt für diesen Wurf einen kleinen Obulus in die Tingelgeldkasse. Von diesem Geld wird dann das Tingelfest ausgerichtet. Am Tingelfest werden die Siegerehrung und die Pokalvergabe durchgeführt.